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Stillstand ist Rückstand

Stillstand ist Rückstand

Das betriebliche Vorschlagswesen (BVW)

Mit dem Satz „Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist“ beschreibt Victor Hugo (Anmerkung der Redaktion: französischer Schriftsteller, 1802 - 1885) genau das, was wir beim BVW-Team leben — besser gesagt, was wir mit euch erleben wollen.

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Ideen entstehen meistens dort, wo Probleme oder komplizierte Abläufe täglich betroffenen Personen das Arbeitsleben erschweren oder komplizierter machen. Ausschließlich Fachleute vor Ort, an der Anlage oder im Prozess, können wissen, was kompliziert und störend ist sowie dies zu verbessern wäre. Wir stehen dafür, dass eine Idee nicht nur eine Idee bleiben muss, nur weil gewisse Abläufe „schon immer“ so gemacht wurden.

Ganz im Gegenteil!

Jeder an uns herangetragene Verbesserungsvorschlag wird fair geprüft und bewertet. Sollte es ein Weg sein, um den Arbeitsalltag, Abläufe oder vielleicht sogar das Produkt zu verbessern, leiten wir alle nötigen Schritte ein, damit diese Idee eben nicht nur eine Idee bleibt.

Im Gegenzug zu eurem Vertrauen, uns an euren Einfällen teilhaben zu lassen und diese für die Unternehmung einsetzen zu dürfen, setzen wir uns auch dafür ein, dass jeder umgesetzte Vorschlag mit einer ent-sprechenden Prämierung versehen wird. Wie schon Rudolf von Bennigsen-Foerder (Anmerkung der Redaktion: deutscher Industriemanager, 1926 - 1989) einst sagte: „Stillstand ist Rückschritt“ und wir wollen mit euch zusammen in eine erfolgreiche
Zukunft blicken.

Problemen können wir nur dann entgegenwirken, wenn wir von ihnen wissen.

2017 - 2019
Verbesserungsvorschläge der letzten 3 Jahre

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Bildbeschreibung

Die meisten Verbesserungsvorschläge sind mit Einsparungen für das Unternehmen verbunden. Diese lassen sich jedoch oft nicht kalkulieren, da mit Annahmen gerechnet werden muss. Bei den obenstehenden kalkulierbaren Einsparungen ist dies nicht der Fall.

Verbesserungsvorschlag
Optimierung der Verpackung

Einreicher

Eduard Stecker

Idee

Sichere Verpackungsalternative für das Twin-Boost Ventilgehäuse 108-035-0239


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Optimierung

Die Idee, die Twin-Boost Ventilgehäuse nicht mehr in die Blister der C13 Produkte zu verpacken, sondern stattdessen die vorhanden Ankersystempaletten zu nutzen, hat deutliche Vorteile. Da die Ventilgehäuse in den alten Blistern zu viel Spielraum hatten und deshalb durcheinanderfallen konnten, ist die Lösung mit den stabilen Ankersystempaletten eine wesentliche Verbesserung. In der Vergangenheit konnte es passieren, dass Ventilgehäuse als eine Art „Schüttgut“ in der Produktion in der Niederlassung am Standort Veszprém ankamen und dadurch die Gefahr von Leckagen am 0,1 mm großen Ventilsitz gegeben war.

Die neuen Ankersystempaletten verhindern dies wirksam und sind dazu noch handlicher, was den internen Transport sowie den Lagerplatz
bei der Herstellung betrifft. So wurde mit vorhandenem Equipment eine Optimierung erreicht, welche mit einer Prämie honoriert wurde.

Nachteile der bisherigen C13-Verpackung 900-881-0092

- Schlecht zu handhabende Größe
- Festigkeit der Palette für die schweren Ventilgehäuse zu gering
- Nur 5.000 St. Paletten für den gesamten C13-Bedarf im Lager vorhanden

Laut Aussage des Verantwortlichen für die Logistik, Dierk Dreyer, können die Paletten auch nicht gewaschen werden und werden daher immer neu angeschafft. Außerdem benötigt man für 180 St. (Packeinheit) zusätzlich einen Umkarton, bestehend aus Boden und Deckel. Dadurch entstehen noch weitere Zusatzkosten.

Verbesserungsvorschlag
Eigenständige Stickstoffanlage

Einreicher

Marcel Wenda

Idee

Stickstoffbündel eliminieren und eine eigenständige Stickstoffanlage betreiben


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Optimierung

Die Investition von über 18.000 Euro rentierte sich innerhalb von knapp zwei Jahren, sodass bereits ab dem dritten Jahr eine Einsparung von über 9.000 Euro pro Jahr verbucht werden konnte.

Herr Wenda setzte sich mit seinem Verbesserungsvorschlag dafür ein, den Lötprozess in unser C30 Anlage noch weiter zu automatisieren. Der in der Anlage integrierte Lötprozess benötigt kontinuierlich Stickstoff, um die geforderte Lötqualität sicher zu stellen. Ursprünglich wurde der Stickstoff durch sogenannte Stickstoffbündel zu Verfügung gestellt, die regelmäßig ausgetauscht bzw. aufgefüllt werden müssen.

Die Stickstoffanlage sorgt dafür, dass der Stickstoff durch ein Leitungssystem in der richtigen Menge und Qualität in den Fertigungsprozess gelangt.

Nach erfolgreicher Inbetriebnahme der Stickstoffanlage stand die Freigabe einer zweiten C30 Produktionslinie an. Leider wurde festgestellt, dass die zuvor vereinbarte Stickstoffanlage nicht für beide Produktionslinien ausreiche. Mit der Folge, dass aktuell eine Optimierung erfolgt, die durch den Hersteller Atlas Copco umgesetzt wird. Seit April 2019 ist die neue, größere Anlage in Betrieb, um beide Produktionslinien mit Stickstoff aus der Leitung zu versorgen.

Qualität

Durch die Implementierung des Stickstoffgenerators können wir eine gleichbleibende Qualität in unser Stickstoffnetz bringen. Wir sind frei von möglichen Qualitätsschwankungen durch Lieferchargen und können somit sicherer produzieren und sind nicht von möglichen Lieferengpässen betroffen.

Technik

In unserer C30 Fertigung benötigen wir Stickstoff, um die benötigte Lötqualität sicherzustellen. Zur Optimierung der Lötresultate beim Schwalllöten, wird Stickstoff als Schutzgas eingesetzt. Dieses Schutzgas verdrängt den Sauerstoff und vermindert dadurch die Oxidation des flüssigen Lotes sowie der zu verlötenden Oberflächen der Bauteile als auch der Leiterkarten. Der Generator verfügt über entsprechende Schnittstellen, die eine Überwachung der Qualitäts- und Liefermengen möglich machen.

Sie haben ein Anliegen aber (noch) keinen Lösungsvorschlag?
Kein Problem! Sprechen oder rufen Sie einfach ein BVW-Mitglied an oder schicken Sie eine E-Mail an die unten stehende Adresse.

Gemeinsam finden wir dann einen Weg, die Angelegenheit zumindest zu verbessern.

Ansprechpartner: Nader F. Tabbara

+49 (0) 511 6746 - 164
Nader.Tabbara@nassmagnet.de

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So einfach funktionieren
Verbesserungsvorschläge

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