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Mitarbeitermotivation als Antriebsmotor

Mitarbeitermotivation als Antriebsmotor

Motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, begeisterte Kunden und glückliche Führungskräfte — In der Theorie klingt das alles sehr logisch und einfach, in der Praxis erfordert es jedoch Einiges, um die Grundvoraussetzung, motivierte Angestellte ins Unternehmen zu holen und dort zu halten, zu erfüllen.

Der Treibstoff auf dem Weg zur Kundenbegeisterung ist die Motivation. Sie treibt uns an und lässt uns unsere Ziele erreichen.

Ist die Motivation allerdings erschöpft, entfällt auch der Antrieb, das ursprüngliche Ziel zu verfolgen — in vielen Unternehmen ist dies schon längst geschehen. Laut aktuellen Zahlen des Gallup Instituts, eines der führenden Markt- und Meinungsforschungsinstitute mit Sitz in Washington, D.C., sind lediglich 16 Prozent der Beschäftigten in Deutschland hoch motiviert, 68 Prozent machen ihren Dienst gemäß den Vorschriften und die restlichen 16 Prozent haben innerlich schon längst gekündigt.

Aber worin liegt das Problem dieser geringen Motivation begründet? 

Studien haben ergeben, dass der Hauptgrund in der geringen emotionalen Bindung der Belegschaft an ihre Unternehmen zu finden ist.

Doch warum ist das so?

In verschiedenen Umfragen stellte sich heraus: Motivationskiller Nummer 1 ist der Führungsstil der vorgesetzten Personen.

Demotivierte Beschäftigte kritisieren in erster Linie einen Mangel an Lob und Anerkennung und geben häufig an, dass sie eine Position ausfüllen müssen, die nicht zu ihnen passt.

Mit schlimmen Folgen, denn wie soll das Team unter solchen Umständen in der Lage sein, seine Kunden — sowohl interne als auch externe — zu begeistern?

Es bedarf also Lösungen und Instrumente, um demotivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neu zu motivieren sowie die oft automatisch mitgebrachte hohe Motivation neuer Beschäftigter zu erhalten.

Oftmals gehen Führungskräfte noch davon aus, dass eine üppige monetäre Vergütung ausreicht, um zu motivieren – das ist jedoch kurzsichtig, denn Motivationsforschende wissen schon lange, dass Bezahlung nur begrenzt etwas mit Leistung zu tun hat.

Natürlich muss die Belegschaft in der Lage sein, sich mit ihrem Job ein gutes Leben zu finanzieren, nur wird diese Tatsache allein nicht als Motivation dienen, jeden Tag genau dieses bisschen mehr an Leistung zu erbringen, das uns den entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschafft. Wie geht es also besser?

Anerkennung, Eigenverantwortung, Gestaltungsmöglichkeiten und ein bewusst gefördertes Zugehörigkeitsgefühl sind die besten Garanten für motiviertes Personal.

Wer das Gefühl hat, wertgeschätzt und gebraucht zu werden, wird auch bei einem hohen Arbeitspensum immer alles geben, um sein Team voranzubringen. Sicherheit, Bezahlung, Arbeitsbedingungen — all diese Punkte sind sogenannten Hygienefaktoren, die zwar zufriedenstellen, doch noch lange nicht motivieren.

Für motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die begeistert bei der Sache sind, braucht es mehr - nämlich Erfolg, Anerkennung, Verantwortung und ein spürbares Vorankommen.

Im Folgenden möchte ich ein paar Faktoren aufzählen, die essentiell wichtig für Motivation sind:

Engmaschige Kontrollen müssen abgeschafft und Verantwortlichkeiten beibehalten werden. Die Verantwortung Einzelner für ihre Arbeit muss ausgedehnt und dem Personal sollte eine zusammenhängende, vollständige Arbeitseinheit zugeteilt werden. Die Belegschaft braucht mehr Befugnisse und eine größere Unabhängigkeit. Es sollten schwierige und neue Aufgaben eingeführt werden, die zuvor noch kein Bestandteil der Tätigkeit waren. Einzelnen Beschäftigten müssen spezialisierte Aufgaben gegeben werden, damit sich diese zu Experten entwickeln können.

Kurz gesagt wollen Mitarbeiter/innen verantwortungsvolle, anspruchsvolle Aufgaben übertragen bekommen und möchten diese im Anschluss daran auch lösen dürfen, ohne ständig kontrolliert oder gegängelt zu werden. 

Es bleibt die Frage, ob man besser mit Zuckerbrot motiviert oder mit der Peitsche. Meine Antwort hierzu — und diese deckt sich auch mit zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen — lautet ganz eindeutig: Mit gut dosiertem Zuckerbrot.

Starre Vorgaben, ständige Kontrollen und häufige Kritik schaffen keine motivierende Arbeitsumgebung.

Niemand wird auf diese Weise seine Fähigkeiten zur vollen zur Entfaltung bringen können. Werden Mitarbeiter/innen nur durch die Angst vor Konsequenzen bei Misserfolgen angetrieben, können sie niemals überdurchschnittliche Leistungen erbringen.

Auch das Credo „Jeder muss ersetzbar sein“ mag zwar rational zutreffen und im Rahmen einer Qualifizierung sogar sinnvoll scheinen, doch auf der persönlichen Ebene ist diese Aussage unbedingt zu vermeiden.

Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter muss das Gefühl vermittelt bekommen, persönlich geschätzt und gebraucht zu werden. Nur dann kann erreicht werden, dass sich alle mit dem Unternehmen identifizieren und sich als einen unverzichtbaren Teil davon fühlen.

In der Theorie ist also eigentlich alles klar, alles ganz einfach.

Aber so wie es unterschiedliche Charaktere von Führungskräften gibt, gibt es auch unterschiedliche Charaktere von Beschäftigten und diese befinden sich wiederum in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen. In jedem individuellen Fall muss aufs Neue überprüft werden, welche Ansprache und welche speziellen Motivationsfaktoren im jeweiligen Fall die richtigen sind.

Die nass magnet GmbH ist hier bereits auf einem sehr guten Weg.

Unsere Führungskräfte haben die Zeichen der Zeit erkannt und ihre Rollen bereits angenommen. Manchmal geht es schneller, manchmal dauert es ein wenig länger, aber wir verharren nicht bei Altbewährtem.

Neben der Motivation durch Führung machen wir unseren Unternehmenszugehörigen inzwischen ein breit gefächertes Angebot an zusätzlich motivierenden Vergünstigungen, Dienstleistungen und individuellen Regelungen, wie zum Beispiel Gleitzeiten, die Kooperation mit Hansefit, die JobCard, Homeoffice, hochflexible Elternzeitregelungen oder das JobRad-Programm, für das wir im April dieses Jahres den Startschuss gegeben haben.

Bleiben Sie motiviert!

Andreas Gelking
Leitung Personal- und Rechtsabteilung,
nass magnet GmbH

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