Das Nasskottchen
Das nass-magnet-Maskottchen
Das Nasskottchen ist da und dient seit Januar 2018 als sympathietragendes Erkennungszeichen und offizielles Maskottchen der Unternehmensgruppe nass magnet.
Der fröhliche Blickfang wird positiv wahrgenommen, stärkt die Markenbekanntheit und das Wir-Gefühl. Ferner vermittelt das Nasskottchen werbewirksam Botschaften, interagiert mit der Zielgruppe und lockert das eher starre Image eines Herstellers von elektromagnetischer und Ventiltechnik deutlich auf.
Ein freundliches Lächeln macht den Auftritt der Unternehmensgruppe für besondere Zwecke spannender und soll ein Lächeln auf die Gesichter unserer Zielgruppe spiegeln. Flüchtige Inhalte geraten schnell in Vergessenheit, visuelle Eindrücke verankern sich jedoch dauerhaft.
Martin-R. Bartz, der neue Mitarbeiter der Abteilung Marketing und Redaktionsverantwortlicher der Hauszeitschrift „iMAGE“ schildert uns den Entstehungsprozess des Nasskottchens...

Es schien ein ganz normaler Tag wie jeder andere zu werden, der Rechner surrte und ein wohliger Kaffeeduft erfüllte die Wohnung. Draußen zwitscherten die frühen Vögel fröhliche Frühlingslieder und die ersten Sonnenstrahlen erstreckten sich über die Dächer. Doch sollte dieser eine unter hunderten von Tagen anders werden als all die anderen…
Ich war Mediengestalter und auf der Suche nach einem Job.
Gelernt hatte ich bei einer der ehemals besten Werbeagenturen für Flash-Anwendungen, die Nachfrage in diesem Bereich wurde jedoch immer weniger und die Firma ging insolvent. Monatelang schrieb ich vergebens Bewerbungen und hielt mich mit Freelancer-Jobs über Wasser, was auch irgendwie funktionierte, die Hoffnung auf eine Festanstellung hatte ich aber schon fast aufgegeben.
Als alle Chancen verloren schienen, schrieb mich plötzlich Raphael an, mein ehemaliger Kommilitone, mit dem ich gemeinsam das letzte Ausbildungsjahr der Berufsschulbank gedrückt habe. Dieser hatte es in der Zwischenzeit zum Verantwortlichen für das Marketing seines Ausbildungsbetriebs, der nass magnet GmbH, geschafft, was mich kaum verwunderte. Schon zu Zeiten der Ausbildung dachte ich mir immer: „Mit dem willst du später mal zusammen arbeiten!“
Nun war die Zeit gekommen, da sich mir diese Chance bot. Er erzählte mir, dass in ‚seiner Abteilung‘ eine Stelle frei und was dafür zu tun sei.
Ohne weitere Umschweife leitete er alles Nötige in die Wege und noch am seben Tag fand ich mich vor einer Aufgabe wieder, die, sofern ich sie zufriedenstellend erfüllen würde, zu einem neuen Job in der Marketing-Abteilung der hannoverschen nass magnet GmbH führen sollte. Endlich gab es wieder Hoffnung.
Dafür mussten nun allerdings Texte erstellt werden, denn diese Probearbeit bestand im Wesentlichen aus der Erstellung von Facebook-Beiträgen im Namen der nass magnet.
Eine echte Herausforderung, denn bis dato hatte ich selten Texte verfasst.
Klar gehört Typographie auch mit zur Gestaltung, was ich ja gelernt hatte, nur war das Texteschreiben als solches und Content auf Buchstabenebene zu generieren eine ganz andere Hausnummer als Pixel zu schubsen oder Animationen zu erstellen. Gleichsam war es DIE Chance für mich und ich durfte sie auf gar keinen Fall verpassen.
So versuchte ich, die mir auferlegte Arbeitsprobe möglichst zufriedenstellend zu erfüllen. Die Worte sortierend starrte ich das Logo der Firma an und fing an, gedankenversunken etwas herum zu kritzeln.
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen und endete kurze Zeit später als das allen bekannte und allseits bewunderte Maskottchen der Unternehmensgruppe nass magnet, das Nasskottchen.
Weder gab es für das Kerlchen eine Planungszeit, noch sonstige Konzepte oder Recherchen — praktisch ist es einfach so entstanden. Bei der Abgabe der textbasierten Aufgabe um das Posting steuerte ich das Nasskottchen als einen Obolus mit bei und wartete einige Zeit auf Rückmeldung der Firma.
Wenige Wochen später hatte ich eine weitere E-Mail von nass magnet im Postfach, diesmal mit einer Einladung zum Unterschreiben eines Arbeitsvertrags.
Das Nasskottchen hatte von Anfang an überzeugt und das, obwohl die überzeugten Personen noch nicht mal Teil der Zielgruppe meiner Kreation waren.
Martin-R. Bartz
Marketing,
nass magnet GmbH

Die iMAGE im Interview
mit dem Bewerbungsausschuss
„Wir waren hellauf begeistert vom Aussehen des ‚Nasskottchens‘ und der Erstwirkung auf uns“ – so Abteilungsleiter Raphael Laschke auf die Frage hin, wie die Bewerbung auf die freie Stelle in der Abteilung Marketing ankam. „Erstmalig hat die Abteilung Marketing einem Bewerber eine derart große Aufgabenstellung als Bewerbungsprojekt auferlegt und Herr Martin-R. Bartz hat unsere Vorstellungen sogar noch übertroffen“, stimmt Geschäftsführer Klaus Kirchheim ein. „Man kann sich ein Lächeln nicht verkneifen, beim Anblick einer solchen Charakteristika für unser Logo. Auf Anhieb ein Erfolg und die Wirkung ist genial“, so Personalleiter Andreas Gelking.
R. Laschke, seit 2016 Leiter der Abteilung Marketing, erinnert sich gerne an die Situation: „In erster Linie ging es uns natürlich um die Aufgabenstellung, dessen Umsetzung und die Formulierungskünste von Herrn Bartz. Da wir ein sehr spezifisches und umfangreiches Aufgabenfeld in der Abteilung Marketing abdecken, reicht eine ‚normale Bewerbung‘ heutzutage längst nicht mehr aus, um sich im kreativen Umfeld bewerben zu können. Die Anforderungen gehen mittlerweile von Software-Kenntnissen über Berufserfahrung, Berufsrichtung und Arbeitsproben hinaus — es gilt die Kreativität, das Einfühlungsvermögen und das Wissen über die Materie ‚Design‘ einzuschätzen. Daher kam mir der Gedanke eine Aufgabenstellung von Bewerbern einzufordern, welche hauptsächlich auf das Fachgebiet der offenen Stelle zielt, aber auch Freiraum für Kunst lässt.“
Der stellvertretende Geschäftsführer Michael Weper wirft gewitzt ein: „Es handelt sich hierbei um eine reduzierte Version der Aufgabenstellung. Herr Laschke hat bisweilen viel zu hohe Anforderungen an seine Bewerber und Bewerberinnen. Wir, Klaus Kirchheim und ich, mussten hier noch einmal eingreifen und haben 3 der Aufgabenpunkte streichen müssen.“
iMAGE: „Wie wurde das Ergebnis beurteilt und wie sieht es aus?“
R. Laschke: „Wir waren wirklich fasziniert, ich habe vorweg meine sachliche Kritik und auch Empfehlung an die Herren Kirchheim, Weper und Gelking samt Ergebnissen weitergeleitet. Anschließend saßen wir in einem Bewerbungsausschuss zusammen.“
A. Gelking: „Ich erfuhr erst in der weitergeleiteten E-Mail von Herrn Laschke von dem Vorhaben und war positiv überrascht. Normalerweise stellt nass magnet keine Aufgabenstellungen zu Bewerbungen aus, aber dieses Ergebnis spricht für sich und war ein Erfolg.
Es erfordert natürlich etwas Vorarbeit des Abteilungsleiters und könnte abschreckend auf Bewerber und Bewerberinnen wirken, dennoch werden wir gerne über diesen Erfolg berichten und vielleicht entscheidet sich auch eine andere Abteilung, seinen Bewerbern künftig eine kleine Aufgabenstellung zu geben. Auf mich wirkt es modern und angebracht, einem weiteren Testlauf stet aus meiner Sicht nichts entgegen.
Um auf das Thema zurück zu kommen; das Ergebnis wurde von uns einstimmig als gut empfunden und Herrn Laschke die endgültige Entscheidung überlassen.“
Geschäftsführer K. Kirchheim wirft ein: „In jedem Fall waren wir so begeistert vom Nasskottchen, dass wir Herrn Bartz 200 Euro bar ‚auf die Kralle‘ für seinen Einsatz einstimmig vergüten wollten.
R. Laschke, Abteilungsleiter Marketing
Einsatzzweck, Verwendungsregeln und Verfügbarkeit des Nasskottchens
„Wir sind mittlerweile sehr stolz auf unser Nasskottchen und bauen es immer weiter aus. Auch Ideen für neue Anwendungsfälle und Zwecke sind in der Taufe.
Das Nasskottchen befindet sich in ständiger Entwicklung und wir stellen allen Beschäftigten der Unternehmensgruppe nass magnet, unter dem im Intranet verfügbaren Netzwerkordner ‚Vorlagen‘ die jeweils neuste Version sowie Anwendungsfälle und Einsatzorte des Nasskottchens zur Verfügung.
Mehr wird an dieser Stelle zwar noch nicht verraten, Ihr dürft euch aber mit Sicherheit auf spannende Inhalte und witzige Versionen vom Nasskottchen freuen!“

Raphael Laschke
Verantwortlicher Marketing,
nass magnet GmbH